Katharina
von
Bora
Jubiläum
Kindheit
Kloster
Flucht
Heirat
Familie und Haushalt
Späte Jahre
Stationen
polski
english
Links
Partner
Impressum
Datenschutzerklärung
|
Während die anderen Nonnen verhältnismäßig schnell einen neuen Lebensunterhalt fanden,
blieb Katharinas Schicksal zunächst offen.
1523 begegnete sie Hieronymus Baumgartner,wobei Baumgartner bei ihr einen bleibenden Eindruck
hinterließ. Im Oktober 1524 wandte sich Luther an Baumgartner mit dem Hinweis, er möge
sich doch nun endlich entscheiden, sonst würde Katharina einen anderen heiraten. Der ließ aber
nichts von sich hören.
Für Luther war die Frage, ob er heiraten sollte, weit wichtiger als wen.
Zweck der Ehe, hier stand Luther durchaus im Banne der Tradition, war Kinderzeugung und
-aufzucht, die Bändigung des als dämonisch verstanden Sexualtriebes, aber auch die gegenseitige
Unterstützung und Hilfe der Ehepartner auf Lebenszeit.
Katharina tat offensichtlich den ersten Schritt hin auf den Ehebund mit Luther. Am Abend des 13. Juni 1525 lud Luther die
engsten Wittenberger Freunde in das Schwarze Kloster ein, wo Johannes Bugenhagen die Trauung hielt.
14 Tage später, wieder an einem glückverheißenden Dienstag für Eheschließungen, lud Luther Freunde und
Verwandte zur sogenannten Wirtschaft, dem Kirchgang mit anschließendem Festmahl, ein.
Luthers Eltern waren eingeladen, da die Hochzeit auch der Aussöhnung mit dem Vater dienen sollte.
|